Im Frühjahr häuften sich die Meldungen zu Salmonellen in Schokolade – begonnen mit belgischer Schokolade, die mit Salmonellen kontaminiert ist. Der Schokoladenhersteller beliefert auch Deutschland. Aber die Marke “Barry Callebaut” sagte mir erstmal nichts. Umso schlimmer zu lesen, dass der Kundenkreis größtenteils Großhändler sind und die Schokolade für andere Produkte weiterverarbeitet wird. Also wie gefährdet sind wir denn nun eigentlich? Laut Kakaoverordnung gibt es 14 verschiedene Erzeugnisse aus Schokolade. Und diese finden sich in allen möglichen Produktkategorien wieder wie z.B. in Müsli und in Desserts als auch in der Backmischung für einen Kuchen und in Getränken. Selbst in einer Bratensoße mag man Schokolade finden. Also faktisch wird Schokolade überall eingesetzt. Angeblich wurde die ausgelieferte Schokolade bei den Kunden noch nicht weiterverarbeitet. Also sei alles sicher und keine Gefahr zu befürchten.
Doch wie gefährlich sind Salmonellen denn? Die Erreger werden über Nahrungsmittel aufgenommen und die Symptome sind den meisten wahrscheinlich bekannt: Man hat bei einer Infektion mit Durchfall, Bauchschmerzen, Fieber und Erbrechen zu kämpfen. Diese Erreger sind leider nicht so harmlos wie es scheint, denn auch eine Salmonellose kann zum Tod führen und es gibt diese Todesfälle jedes Jahr in Deutschland. Die Anzahl der Fälle ist verschwinden gering im Verhältnis zu den Erkrankungen, doch was nützt das, wenn wir selbst betroffen sind. Im Besonderen sind die Inzidenzen unter Kindern bis 10 Jahren und hier bei Kleinkindern am größten.
Seit 2001 ist die Zahl der Infektionen von mehr als 75.000 Fällen konstant gesunken. Seit 2016 haben wir jährlich weniger als ein Fünftel der damaligen Infektionszahlen und das ist sicher auch auf unsere Infektionsschutzgesetze und die gesetzliche Pflicht zur Meldung zurückzuführen. Doch am effektivsten ist präventives Handeln und Transparenz, nicht nur um uns selbst und unsere Kinder zu schützen.
Wichtig ist ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Thema verunreinigte Lebensmittel, nicht nur beim Verbraucher, sondern auch beim Lebensmittelhersteller.
Wenn Sie sich in Ihrer beruflichen Arbeit mehr Sicherheit zum Thema Salmonellen, mikrobiologische Qualität von Rohwaren und Probenahme wünschen, empfehlen wir Ihnen die Schulung Lebensmittelmikrobiologie und gesetzliche Vorgaben nach VO 2073/2005 von Praxistrainings-LMS.
Sie starten die Schulung mit einem E-Learning. Es werden alle relevanten Keime und ihre wichtigsten Eigenschaften erklärt. Als Kostprobe, können Sie Kapitel 1 über Hygieneindikatoren kostenfrei testen.
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Quellen:
Von Euronews mit dpa • Zuletzt aktualisiert: 30/06/2022